Der US-Sondergesandte für Afghanistan, Thomas West, und die Sondergesandte für afghanische Frauen, Mädchen und Menschenrechte, Rina Amiri, werden Astana, Kasachstan, besuchen, um über Afghanistan zu sprechen.
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan werden beim bevorstehenden C5+1-Treffen in Astana vertreten sein. Das genaue Datum der Veranstaltung ist einer Aussage zufolge noch unbekannt.
Die Delegierten werden mehrere wichtige Themen diskutieren, darunter humanitäre Hilfe für die Menschen in Afghanistan, wirtschaftliche Stabilisierung, faire und würdevolle Behandlung aller Afghanen, einschließlich Frauen und Mädchen, Sicherheitsfragen und Bemühungen zur Bekämpfung der Drogenproduktion und des Drogenhandels, heißt es in der Erklärung.
Die Delegierten werden sich auch mit Mitgliedern der Zivilgesellschaft treffen, die sich mit der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen in Afghanistan und Kasachstan befassen.
Amerikanische Delegierte sollen nächste Woche in Doha mit dem Außenminister der Taliban und mehreren anderen Gruppenführern zusammentreffen. Zu ihren kontinuierlichen diplomatischen Missionen zur Verbesserung der Lage in Afghanistan gehört dieses Treffen.
Darüber hinaus hat das US-Außenministerium klargestellt, dass diese Gespräche weder eine Änderung der Position Washingtons gegenüber den Taliban noch eine Anerkennung der Kabuler Regierung bedeuten, heißt es in einer Erklärung des afghanischen Außenministeriums.
Andererseits erklärte das afghanische Außenministerium, dass die obersten Prioritäten bei den Verhandlungen mit dem amerikanischen Gesandten die Freigabe der eingefrorenen Vermögenswerte Afghanistans, die Aufhebung der Sanktionen und die Verletzung des Luftraums des Landes seien.
Quelle: Khaama
