Bis Ende des Jahres wird Kasachstan das Brückenbetriebsmanagementsystem einführen, das Passdaten jeder Anlage und die Ergebnisse ihrer Zustandsuntersuchung sammeln wird. Dadurch wird die Budgetplanung für die Instandhaltung von Brücken und Straßenkreuzungen automatisiert. Und was am wichtigsten ist: Es ermöglicht eine stärkere Kontrolle und Erkennung sowie die frühzeitige Beseitigung aller Mängel. Wie Experten anmerken, werden solche Prozesse die Kosten für die Brückeninstandhaltung definitiv senken. Die Spezialisten des Kasachstan Highway Research Institute begannen Anfang dieses Jahres mit der Entwicklung der digitalen Datenbank und stützten sich dabei auf die Erfahrungen aus Dänemark, Finnland, Deutschland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Bisher wurde bereits ein Prototyp des Programms erstellt. Das Design der Systemschnittstelle befindet sich in der Fertigstellung. Zusätzlich,
„Für die Zukunft planen wir die Einführung eines Überwachungsmoduls. Es gibt Brücken der Extraklasse, die beim Bau und im weiteren Betrieb sorgfältig und korrekt gehandhabt werden müssen. Es sollten spezielle Bewegungs- und Niederschlagssensoren installiert werden. Wir werden dieses Niveau nicht nur bei Straßen von nationaler Bedeutung, sondern auch bei Stadtbrücken erreichen“, sagte Kaisar Shalkar, Sprecher des Kasachstan-Straßenforschungsinstituts.
Insgesamt gibt es in Kasachstan etwa 1.500 Autobrücken und Anschlussstellen auf Straßen von nationaler Bedeutung. Derzeit verarbeiten Experten die Ergebnisse der Untersuchung von Verbindungsbauwerken in den Regionen Almaty, Schambyl, Turkistan, Akmola, Nordkasachstan und Pawlodar. Vier Brücken wurden bereits in das Informationssystem aufgenommen, 16 weitere sollen bis Ende des Jahres in die Datenbank aufgenommen werden.
Quelle: JJ TV